Das Konzept der Solidarischen Imkerei ist – in Anlehnung an die Solidarische Landwirtschaft („Solawi“) – eine neue Form der regionalen, ökologischen Bienenhaltung. Dabei versorgt ein Imker oder eine Imkerin eine Gruppe von Mitgliedern in der näheren Umgebung mit hochwertigem Honig und weiteren wertvollen Bienenprodukten.
Die Mitglieder stellen dem Imker durch finanzielle Beiträge die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung. Sie tragen die ganzjährigen Kosten des Betriebes und geben dem Imker so Planungssicherheit. Der Imker kann sich frei von wirtschaftlichen Zwängen seiner Vorstellung von einer artgerechten Bienenhaltung widmen und so die Bedürfnisse von Mensch, Biene und Umwelt gleichermaßen achten. Die Mitglieder teilen sich die Ernte. Sie erleben die einzelnen Schritte der imkerlichen Arbeit, können erfahren, wie der Honig und andere Imkereierzeugnisse hergestellt werden, und sich teilweise durch aktive Mitarbeit selbst einbringen.
Meine Völker stehen an sorgfältig ausgewählten Standorten in Moor-und Waldgebieten – fern von großen Agrarflächen. Für einen möglichst hohen ökologischen Nutzen stelle ich pro Stellplatz maximal fünf Völker auf.
Viele äußere Faktoren machen der Honigbiene heute das Leben schwer: Da sind zum einen die zahlreichen negativen Folgen einer auf maximalen Ertrag ausgerichteten, industriellen Landwirtschaft mit einem hohen Einsatz von Spritzmitteln und dem dadurch verbundenen Rückgang vieler wichtiger Ackerwildkräuter – zum anderen aber auch eine ganz ähnlich geartete Imkerei, die es ihrerseits durch künstliche Königinnenzucht und massive Eingriffe in den natürlichen Biorhythmus der Biene darauf abgesehen hat, möglichst viel Honig zu ernten.
In meiner Imkerei steht deshalb nicht der Honigertrag, sondern die Biene mit ihren natürlichen Bedürfnissen an vorderster Stelle. Es ist mir ein Herzensanliegen, die Gesundheit der Biene als Spezies trotz der vielen widrigen Umstände zu stärken. Darum orientiere ich mich bei meiner Arbeit an den Völkern an den natürlichen Impulsen der Biene – im Sinne einer möglichst wesensgemäßen Imkerei.
Um sowohl die Honig- als auch die Wildbienen in ihrem Nahrungsmittelangebot zu unterstützen, fließen 10 % der Gesamteinnahmen der Solidarischen Imkerei zurück in die Natur – in Form von saisonalen Blühflächen und Hecken, die mithilfe dieser finanziellen Mittel angelegt und gepflanzt werden.
Der Honig wird einmal im Jahr geerntet, geschleudert und an die Mitglieder ausgegeben. Jeder Standort wird einzeln geerntet und abgefüllt. Durch die unterschiedliche Pflanzenvielfalt der einzelnen Plätze, erhält jeder Honig seinen ganz besonderen Geschmack und Qualität. Erst wenn die Waben mit einer dünnen Wachsschicht verdeckelt sind, ist er Honig reif zur Ernte.
Jedes Jahr im Sommer findet außerdem ein Erntefest statt, an dem alle Mitglieder teilnehmen können. Dort hast du die Gelegenheit, deinen Honig selbst zu schleudern und frisch in Gläser abzufüllen.
Mein Honig kommt aus einer nichtzertifizierten ökologischen Imkerei, wobei ich mich an die Demeter Richtlinien halte. Im Vordergrund geht es mir um die Gesunderhaltung der Bienen. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, die natürlichen Impulse der Bienen kennenzulernen und mit diesen zu arbeiten.
Eine Vermehrung der Völker erfolgt nur aus dem natürlichen Schwarmprozess. Das bedeutet, dass die Bienen aus sich heraus Weiselzellen anlegen, in denen sie eine neue Königin heranziehen. In den Monaten Mai/Juni herrscht in unserer Region die größte Tracht. Sträucher, Bäume und der Löwenzahn stehen in voller Blüte. Zu dieser Zeit wollen die Bienen schwärmen. Vermehren sie sich über den Schwarm, zieht etwa die Hälfte der Bienen mit der Königin aus, um sich ein neues Zuhause zu suchen. Zurück bleiben genug Bienen und eine neue junge Königin. Das bedeutet für mich als Imkerin einen geringeren Honigertrag, da ja ein Teil der fleißigen Bienen in dem Kasten fehlt.
In Imkereien, die auf großen Honigertrag aus sind, wird dieser Prozess unterdrückt, indem die Königinzellen zu dieser Zeit herausgebrochen werden. Diese Imkereien können die Masse der Bienen halten und haben somit größere Honigerträge doch auch frustrierte Bienen. Nach meinem Empfinden wird den Bienen dadurch auch ihre Lebenskraft genommen.
Bienen sind ortstreue Tiere und verbinden sich stark mit ihrer Umgebung. Aus diesem Grund wandere ich mit meinen Völkern keine großen Trachtquellen an, sondern suche schöne Plätze in der Region, an denen die Völker dauerhaft stehen können. Dadurch sind meine Bienen auf natürliche Trachtquellen angewiesen, was sie sicher auch im Honig schmecken können!
Meine Bienen werden alle auf 100% Naturwabenbau gehalten, das heißt, dass ich den Völkern keine vorgeprägten Mittelwände aus Wachs gebe. Die Bienen bauen das gesamte Wabenwerk, welches sie als Lebensraum für sich, für die Brutaufzucht und als Vorratskammer benötigen, selber.
Dazu schwitzen sie aus sich heraus kleine Wachsplättchen von etwa 2 mm aus und bauen damit ihre Waben. Durch den Naturwabenbau bekomme ich kein fremdes oder verunreinigtes Wachs in meine Völker. Die Bienen können sich selber entscheiden, ob sie Arbeiterinnen- oder Drohnenzellen bauen. Außerdem kann ich anhand des Naturwabenbaus ablesen, was für eine Stimmung bei den Bienen herrscht, ob sie harmonisch sind oder ob ihnen etwas fehlt. Dieser Wabenbau benötigt Energie, diese Energie holen die Bienen aus dem Honig, dadurch brauchen sie wieder mehr Honig und ich habe weniger zum Ernten.
Honig ist Lebenskraft, nicht nur für uns Menschen, darum sollen die Bienen einen Teil von ihrem Honig als Wintervorrat behalten. In den großen Imkereien, die oft unter Produktionsdruck arbeiten, wird meist der gesamte Honig geerntet und durch einen Futterzusatz, der aus Zucker oder Sirup besteht, ersetzt. Dies nährt zwar die Bienen, aber die nötige Kraft und die Bedeutung, die der Honig für die Bienen hat, kann die Zuckernahrung nicht bieten.
„In dem Honig, der von einem Bienenvolk eingesammelt wurde, kann man auch die Substanz geronnene Erinnerung an die zurückliegenden Monate sehen. Wenn ein Volk sich während der Winterruhe von diesem Honig ernährt, nimmt es diese Erinnerung als Nahrung in sich auf. Die Erinnerungen an den Sommer sind es, durch die sich ein Bienenvolk im Winter ernährt“. (Zitat von Karsten Massei aus „Die Gabe der Bienen“)
Auch ich füttere meine Bienen zum Winter dazu. Dabei bereite ich das Futter nach Anregungen von Rudolf Steiner zu. Das Futter wird von mir mit der Hand angerührt. Es enthält Demeter-Zucker, Honig, Kamillentee und etwas Salz.
Die Drohnen sind die männlichen Wesen bei den Bienen, sie unterscheiden sich in der Größe und in der Färbung. Sie leben nur während der Sommermonate und werden dann von den Arbeiterinnen zum Herbst aus dem Bienenstock geworfen. Drohnen sind sehr interessante kleine Wesen, sie dienen der Fortpflanzung, der Kommunikation unter den Bienenstöcken und der Harmonie des Volkes.
Oftmals wird die Drohnenbrut aus den Bienenvölkern herausgeschnitten. Ein Grund ist, dass die Drohnen keinen Honig sammeln, jedoch viel davon benötigen. Ein weiterer Grund ist die Varroamilbe, eine Milbe die in den 70ern aus Asien eingeschleppt wurde. Diese Milbe vermehrt sich gerne in der Drohnenbrut. Das regelmäßige Herausschneiden der Drohnen verringert die Milbenpopulation. Vermehren sich die Milben zu stark, haben die Bienen keine Chance, gesund über den Winter zu kommen, die Völker werden zu schwach. Doch was bedeutet das für die Bienen, wenn 50-80% der Drohnen regelmäßig eliminiert werden und zur Begattung fehlen? Könnte die Abnahme der Vitalität unserer Bienen mit dem Verschwinden des Drohnenüberflusses und dem dadurch reduzierten Genpool zusammenhängen?
Ich lehne diese Methode ab, für mich gehören die Drohnen unbedingt zu jedem Bienenvolk dazu. Das Herausschneiden der Drohnen schwächt in meinen Augen die Bienen. Auch ich habe mit der Varroamilbe zu tun. Durch eine natürliche Brutpause, die ich durch den Schwarm erreiche, und unterstützt durch organische Säuren wie Ameisensäure und Oxalsäure, bekomme ich die Milbe auch ohne Herausschneiden der Drohnen in den Griff.
Die Bienen haben es durch viele äußere Faktoren schwer: Durch eine konventionell geprägte Landwirtschaft, den hohen Einsatz an Spritzmitteln, den Rückgang vieler wichtiger Acker-Wildkräuter und auch durch die konventionelle Bienenhaltung mit künstlicher Befruchtung und massiven Eingriffen in das Leben der Bienen.
Ich möchte den Bienen die Achtung zurückgeben, die sie verdient haben. Ich möchte die Bienen verstehen, um sie zu stärken und mit ihnen zu arbeiten!
Das Konzept der Solidarischen Imkerei ist – in Anlehnung an die Solidarische Landwirtschaft („Solawi“) – eine neue Form der regionalen, ökologischen Bienenhaltung. Dabei versorgt ein Imker oder eine Imkerin eine Gruppe von Mitgliedern in der näheren Umgebung mit hochwertigem Honig und weiteren wertvollen Bienenprodukten.
Die Mitglieder stellen dem Imker durch finanzielle Beiträge die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung. Sie tragen die ganzjährigen Kosten des Betriebes und geben dem Imker so Planungssicherheit. Der Imker kann sich frei von wirtschaftlichen Zwängen seiner Vorstellung von einer artgerechten Bienenhaltung widmen und so die Bedürfnisse von Mensch, Biene und Umwelt gleichermaßen achten. Die Mitglieder teilen sich die Ernte. Sie erleben die einzelnen Schritte der imkerlichen Arbeit, können erfahren, wie der Honig und andere Imkereierzeugnisse hergestellt werden, und sich teilweise durch aktive Mitarbeit selbst einbringen.
Meine Völker stehen an sorgfältig ausgewählten Standorten in Moor-und Waldgebieten – fern von großen Agrarflächen. Für einen möglichst hohen ökologischen Nutzen stelle ich pro Stellplatz maximal fünf Völker auf.
Viele äußere Faktoren machen der Honigbiene heute das Leben schwer: Da sind zum einen die zahlreichen negativen Folgen einer auf maximalen Ertrag ausgerichteten, industriellen Landwirtschaft mit einem hohen Einsatz von Spritzmitteln und dem dadurch verbundenen Rückgang vieler wichtiger Ackerwildkräuter – zum anderen aber auch eine ganz ähnlich geartete Imkerei, die es ihrerseits durch künstliche Königinnenzucht und massive Eingriffe in den natürlichen Biorhythmus der Biene darauf abgesehen hat, möglichst viel Honig zu ernten.
In meiner Imkerei steht deshalb nicht der Honigertrag, sondern die Biene mit ihren natürlichen Bedürfnissen an vorderster Stelle. Es ist mir ein Herzensanliegen, die Gesundheit der Biene als Spezies trotz der vielen widrigen Umstände zu stärken. Darum orientiere ich mich bei meiner Arbeit an den Völkern an den natürlichen Impulsen der Biene – im Sinne einer möglichst wesensgemäßen Imkerei.
Um sowohl die Honig- als auch die Wildbienen in ihrem Nahrungsmittelangebot zu unterstützen, fließen 10 % der Gesamteinnahmen der Solidarischen Imkerei zurück in die Natur – in Form von saisonalen Blühflächen und Hecken, die mithilfe dieser finanziellen Mittel angelegt und gepflanzt werden.
Der Honig wird einmal im Jahr geerntet, geschleudert und an die Mitglieder ausgegeben. Jeder Standort wird einzeln geerntet und abgefüllt. Durch die unterschiedliche Pflanzenvielfalt der einzelnen Plätze, erhält jeder Honig seinen ganz besonderen Geschmack und Qualität. Erst wenn die Waben mit einer dünnen Wachsschicht verdeckelt sind, ist er Honig reif zur Ernte.
Jedes Jahr im Sommer findet außerdem ein Erntefest statt, an dem alle Mitglieder teilnehmen können. Dort hast du die Gelegenheit, deinen Honig selbst zu schleudern und frisch in Gläser abzufüllen.
Mein Honig kommt aus einer nichtzertifizierten ökologischen Imkerei, wobei ich mich an die Demeter Richtlinien halte. Im Vordergrund geht es mir um die Gesunderhaltung der Bienen. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, die natürlichen Impulse der Bienen kennenzulernen und mit diesen zu arbeiten.
Eine Vermehrung der Völker erfolgt nur aus dem natürlichen Schwarmprozess. Das bedeutet, dass die Bienen aus sich heraus Weiselzellen anlegen, in denen sie eine neue Königin heranziehen. In den Monaten Mai/Juni herrscht in unserer Region die größte Tracht. Sträucher, Bäume und der Löwenzahn stehen in voller Blüte. Zu dieser Zeit wollen die Bienen schwärmen. Vermehren sie sich über den Schwarm, zieht etwa die Hälfte der Bienen mit der Königin aus, um sich ein neues Zuhause zu suchen. Zurück bleiben genug Bienen und eine neue junge Königin. Das bedeutet für mich als Imkerin einen geringeren Honigertrag, da ja ein Teil der fleißigen Bienen in dem Kasten fehlt.
In Imkereien, die auf großen Honigertrag aus sind, wird dieser Prozess unterdrückt, indem die Königinzellen zu dieser Zeit herausgebrochen werden. Diese Imkereien können die Masse der Bienen halten und haben somit größere Honigerträge doch auch frustrierte Bienen. Nach meinem Empfinden wird den Bienen dadurch auch ihre Lebenskraft genommen.
Bienen sind ortstreue Tiere und verbinden sich stark mit ihrer Umgebung. Aus diesem Grund wandere ich mit meinen Völkern keine großen Trachtquellen an, sondern suche schöne Plätze in der Region, an denen die Völker dauerhaft stehen können. Dadurch sind meine Bienen auf natürliche Trachtquellen angewiesen, was sie sicher auch im Honig schmecken können!
Meine Bienen werden alle auf 100% Naturwabenbau gehalten, das heißt, dass ich den Völkern keine vorgeprägten Mittelwände aus Wachs gebe. Die Bienen bauen das gesamte Wabenwerk, welches sie als Lebensraum für sich, für die Brutaufzucht und als Vorratskammer benötigen, selber.
Dazu schwitzen sie aus sich heraus kleine Wachsplättchen von etwa 2 mm aus und bauen damit ihre Waben. Durch den Naturwabenbau bekomme ich kein fremdes oder verunreinigtes Wachs in meine Völker. Die Bienen können sich selber entscheiden, ob sie Arbeiterinnen- oder Drohnenzellen bauen. Außerdem kann ich anhand des Naturwabenbaus ablesen, was für eine Stimmung bei den Bienen herrscht, ob sie harmonisch sind oder ob ihnen etwas fehlt. Dieser Wabenbau benötigt Energie, diese Energie holen die Bienen aus dem Honig, dadurch brauchen sie wieder mehr Honig und ich habe weniger zum Ernten.
Honig ist Lebenskraft, nicht nur für uns Menschen, darum sollen die Bienen einen Teil von ihrem Honig als Wintervorrat behalten. In den großen Imkereien, die oft unter Produktionsdruck arbeiten, wird meist der gesamte Honig geerntet und durch einen Futterzusatz, der aus Zucker oder Sirup besteht, ersetzt. Dies nährt zwar die Bienen, aber die nötige Kraft und die Bedeutung, die der Honig für die Bienen hat, kann die Zuckernahrung nicht bieten.
„In dem Honig, der von einem Bienenvolk eingesammelt wurde, kann man auch die Substanz geronnene Erinnerung an die zurückliegenden Monate sehen. Wenn ein Volk sich während der Winterruhe von diesem Honig ernährt, nimmt es diese Erinnerung als Nahrung in sich auf. Die Erinnerungen an den Sommer sind es, durch die sich ein Bienenvolk im Winter ernährt“. (Zitat von Karsten Massei aus „Die Gabe der Bienen“)
Auch ich füttere meine Bienen zum Winter dazu. Dabei bereite ich das Futter nach Anregungen von Rudolf Steiner zu. Das Futter wird von mir mit der Hand angerührt. Es enthält Demeter-Zucker, Honig, Kamillentee und etwas Salz.
Die Drohnen sind die männlichen Wesen bei den Bienen, sie unterscheiden sich in der Größe und in der Färbung. Sie leben nur während der Sommermonate und werden dann von den Arbeiterinnen zum Herbst aus dem Bienenstock geworfen. Drohnen sind sehr interessante kleine Wesen, sie dienen der Fortpflanzung, der Kommunikation unter den Bienenstöcken und der Harmonie des Volkes.
Oftmals wird die Drohnenbrut aus den Bienenvölkern herausgeschnitten. Ein Grund ist, dass die Drohnen keinen Honig sammeln, jedoch viel davon benötigen. Ein weiterer Grund ist die Varroamilbe, eine Milbe die in den 70ern aus Asien eingeschleppt wurde. Diese Milbe vermehrt sich gerne in der Drohnenbrut. Das regelmäßige Herausschneiden der Drohnen verringert die Milbenpopulation. Vermehren sich die Milben zu stark, haben die Bienen keine Chance, gesund über den Winter zu kommen, die Völker werden zu schwach. Doch was bedeutet das für die Bienen, wenn 50-80% der Drohnen regelmäßig eliminiert werden und zur Begattung fehlen? Könnte die Abnahme der Vitalität unserer Bienen mit dem Verschwinden des Drohnenüberflusses und dem dadurch reduzierten Genpool zusammenhängen?
Ich lehne diese Methode ab, für mich gehören die Drohnen unbedingt zu jedem Bienenvolk dazu. Das Herausschneiden der Drohnen schwächt in meinen Augen die Bienen. Auch ich habe mit der Varroamilbe zu tun. Durch eine natürliche Brutpause, die ich durch den Schwarm erreiche, und unterstützt durch organische Säuren wie Ameisensäure und Oxalsäure, bekomme ich die Milbe auch ohne Herausschneiden der Drohnen in den Griff.
Die Bienen haben es durch viele äußere Faktoren schwer: Durch eine konventionell geprägte Landwirtschaft, den hohen Einsatz an Spritzmitteln, den Rückgang vieler wichtiger Acker-Wildkräuter und auch durch die konventionelle Bienenhaltung mit künstlicher Befruchtung und massiven Eingriffen in das Leben der Bienen.
Ich möchte den Bienen die Achtung zurückgeben, die sie verdient haben. Ich möchte die Bienen verstehen, um sie zu stärken und mit ihnen zu arbeiten!
Die Videos und viele Fotos auf dieser Internetseite sind von dem tollen Fotografen Jan Frost
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